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Steife Brise und unruhige See in Bartelsdorf – und noch immer kein Land in Sicht
Die Bartelsdorfer Kogge hat mittlerweile bös’ Schlagseite erhalten. Was als so kühne und mutige Mission am Anfang der Saison begann, entwickelt sich so langsam immer mehr zum Fiasko. Aufstieg hatte das Ziel geheißen. Aber nachdem in den ersten Wochen nur Flaute geherrscht hatte, schlug das Wetter in den letzten Tagen doch gewaltig um und weht der Mannschaft um Kapitän Michael Lange nun kräftig ins Gesicht – Das Schiff ist weit vom Kurs abgekommen…
Und auch am vergangenen Sonntag gegen den FC Walsede III konnte der Kurs nicht korrigiert werden. Es war wie immer, man hatte sich soviel vorgenommen („Heute gehen wir hier ohne Gegentor nach Hause“ oder „Die letzten Spiele werden vergessen, für uns fängt die Saison hier neu an“), doch nach ungefähr 5 Minuten war man wieder in der harten Realität angelangt – so lange dauerte es, bis Walsede zum ersten Mal eingenetzt hatte. Zwar konnte der erste Maat Florian Jüchter per Elfmeter ausgleichen, doch wenig später war es mal wieder ein Sonntagsschuss, der genau im Giebel landete, der die Walseder wieder in Front brachte.
In der Halbzeitpause glaubte man auf Seiten der Bartelsdorfer durchaus noch an die Wende („So, Jungs, das Spiel drehen wir jetzt noch um“ oder „Die sind auch nicht besser als wir, da muss heut mehr drin sein“), doch wie bereits in der ersten Hälfte wurde dieses Vorhaben durch ein frühes Gegentor wieder über den Haufen geworfen. Benjamin Bünning konnte eine scharfe Hereingabe nicht kontrollieren und ließ den Ball direkt vor die Füße des Gegners abtropfen. Zwei mal konnte Keeper Daniel Lins stark parieren, doch im dritten Nachsetzen zappelte der Ball dann im Netz. Noch einmal konnte der BSV nach einem Eckball durch ein Tor von Florian Jüchter auf 2-3 verkürzen, doch mehr sprang an diesem Nachmittag nicht mehr heraus. Zwar war es erneut Florian Jüchter, der den Ausgleich auf dem Fuß hatte, doch leider traf er in der Schlussphase nur den Pfosten. Zu allem Überfluss kassierte Sascha Wahlers auch noch eine völlig unnötige rote Karte, nachdem er seinen Gegenspieler weggeschubst hatte…
Das Schiff taumelt also weiterhin bedrohlich durch die unruhige See und man darf gespannt sein, wann es heißt: „ALLE MANN VON BORD – FRAUEN UND SHILO ZUERST!“
Doch wir wollen hoffen, dass dem nicht so sein wird und dass sich die gesamte Mannschaft am Riemen reißt und sich ordentlich in die Ruder legt, damit die Bartelsdorfer Kogge bald wieder Fahrt in sicherere Gefilde aufnehmen kann.
Torschützen:
Florian Jüchter | Florian Jüchter
Im Spitzenspiel setzte sich die SG Bo/Ba glücklich mit 1:0 durch. Durch den Ausfall der kompletten Offensiveabteilung, ließ man sich zurückfallen und der Heimmannschaft das Spiel machen. Die sich jedoch kaum Torchancen erspielten. Anders bei der SG. In der 23. Minute setzte sich Uwe Behrens gegen seine Gegenspieler durch und konnte mit einen Schuß aus 21 Meter den Torwart überwinden. Eine weitere Möglichkeit in der 34. Minute konnte nicht genutzt werden. Nach einem Konten über Uwe Behrens und Andre Bischof, scheiterte zunächst Cord Dittmer am FC Keeper und der Nachschuß von Ralf Gerken wurde noch vom Verteitiger von der Line gekratzt. So ging es mit einer knappen Führung in die Pause. In der 2. Halbzeit war man fast ausschließlich mit der Verteidigung des Ergebnisses bemüht und hatte auch das Glück des Tüchtigen. Mehrere gute Chancen für Fintau blieben ungenutzt.
Es haben gespielt: Volker Mahnken, Helge Kandt, Uwe Hollmann, Joachim Mahnken, Ingo Kröger, Udo Griech, Uwe Behrens, Andre Bischof, Ralf Gerken, Cord Dittmer, Torsten Behrens, Thomas Hollmann
Torschützen:
Uwe Behrens
Gegen den Tabellendritten TuS Reeßum II bezog der Bartelsdorfer SV eine 0:3-Niederlage. Der BSV konnte auch an diesem Spieltag nicht überzeugen, es fehlte einfach an durchdachten Aktionen und Entschlossenheit vor dem gegnerischen Tor. Der TuS ging in der 14. Minute durch Stephan Rosenbrock mit einem strammen Schuss aus etwa 15 Metern in Führung und demonstrierte bei seinen Vorstößen mehr Gefahr als der BSV auf der anderen Seite. Der vom BSV-Anhang nach dem Wechsel erhoffte Druck auf das TuS-Tor blieb aus, vielmehr gelang den Gästen in der 63. Minute durch Matthias Gerken das 2:0, als dieser freistehend auf der rechten Seite einen von links geschlagenen langen Ball per Kopf über den herausstürzenden BSV-Schlussmann im Tor unterbrachte. Aus der langsam erwachsenen optischen Überlegenheit wusste der BSV kein Kapital zu schlagen. Außer einem Pfostenschuss von Jan-Hendrik Hesse aus der Distanz und einer Möglichkeit kurz vor der Torlinie des TuS-Gehäuses konnte der BSV kaum aufhorchen lassen. In der 75. Minute fiel die Entscheidung zum 3:0 durch einen direkt verwandelten Freistoß von Christoph Schülermann, der aus 25 Metern den Ball hoch ins lange Eck des BSV-Tores jagte.
(geschrieben von Heinrich Gerken für die lokale Presse)
PS: Der Bericht von Benny kommt auch noch.
Gut erholt zeigte sich die SG Bartelsdorf/Bothel nach der 0:3-Niederlage vom Vorwochenende beim MTV Jeddingen mit dem 6:0-Sieg gegen die SG Visselhövede/Wittorf/Schwitschen und übernahm dank der besseren Tordifferenz gegenüber dem FC Fintau wieder die Tabellenführung. Am kommenden Freitag Abend kommt es nun zu einem echten Spitzenspiel, wenn die beiden führenden Teams aufeinandertreffen. Die stärker eingeschätzten Gäste konnten während des gesamten Spiels wenig überzeugen und nur in der ersten Hälfte einigermaßen mithalten. Die gastgebende SG ging in der 8. Minute durch Mike Wingerning in Führung und baute diese in der 24. Minute durch Christoph Schröder zum verdienten Pausenstand von 2:0 aus. Nach dem Wechsel schienen die Gäste für eine Wende auch nicht mehr imstande zu sein, lagen sie doch durch Mike Wingerning (37.) und Christoph Schröder (39.) schon bald 0:4 hinten. Sie mussten bei nur noch mäßiger Gegenwehr nach einem von Uwe Behrens sicher verwandelten Foulelfmeter (49.) und einem weiteren Treffer von Ralf Gerken (57.) eine deutliche 0:6-Niederlage einstecken.
(geschrieben von Heinrich Gerken)
Es haben gespielt: Volker Mahnken, Thorsten Honig, Ralf Gerken, Joachim Mahnken, Peter Ullrich, Ingo Kröger, Torsten Behrens, Uwe Behrens, Mike Wingerning, Martin Hintelmann, Ralf Fischer, Thomas Hollmann, Christoph Schäfer
Torschützen:
Mike Wingerning | Christoph Schröder | Mike Wingerning | Christoph Schröder | Uwe Behrens | Ralf Gerken
„ZIRKUS FURIOSO“ gastiert in Hassendorf – Torwart Daniel Lins gibt den Clown in der Manege
ACHTUNG…! ACHTUNG…! EIN ZIRKUS IST IN DER STADT…! EIN ZIRKUS IST IN DER STADT…! So machte sich eine Gruppe von Artisten und Gauklern, Harlekinen und Hofnarren, Kasperls und Seppels mit wehenden Fahnen auf den Weg von Bartelsdorf noch Hassendorf, lauthals verkündend, welch fantastische Vorstellung sie heute doch wieder abliefern würden.
Und die Vorstellung begann gleich mit einem Feuerwerk, als der Clown Daniel Lins bei seinem fulminanten Auftritt eine lange Flanke an Freund und Feind vorbei hinten ins Eck hineingeguckt hat. Ein gelungener Auftakt also. Dann waren die Seiltänzer aus der Abwehr, Oskar Jäger, Jochen Meinke und Mark Meyer, an der Reihe… Ohne Netz und ohne doppelten Boden… allerdings auch ohne Seil… der Aufprall war dafür umso härter!
So nahm das Unheil seinen Lauf… Die Messerwerfer Tobias Willenbrock und Sascha Tiedemann, die für Gefahr in der Spitze sorgen sollten, hatten nur stumpfe rostige Klingen, die Feuerspucker Florian Jüchter und Lars Gerken hatten den ganzen Sprit schon vor den Spiel gesoffen und aus dem Dressur-Reiter Jan-Hendrik Hesse wurde nur Blessur-Eiter (MUAHAHAHAHA).
Was für ein heilloses Durcheinander… da konnte nur einer helfen: Torwart-Clown Daniel Lins musste wieder in die Manege und begeisterte die Fans, indem er einen Volleyschuss vom gegnerischen Strafraum unterlief und den Ball hinter sich ins Tor plumpsen ließ.
Und endlich kam der Auftritt auf den alle so fieberhaft gewartet hatten… DER EINZIGARTIGE, DER WUNDERBARE, THE ONE AND ONLY „MAGIC JOCKEL“!!! Erst begeisterte er die Zuschauer, indem er durch Handauflegen einen Elfmeter aus dem Nichts herbeizauberte und dann zersägte er eine Jungfrau (wir gehen davon aus, dass sein Gegenspieler noch Jungfrau war) vor den Augen des staunenden Publikums… Was für ein Aufruhr, die Fans waren aus dem Häuschen. Doch der neutrale Beobachter (nennen wir ihn Schiedsrichter) hatte wohl kein Interesse an derlei Spektakel und hatte sich bereits früh aus der Vorstellung verabschiedet.
Aber auch einer der Artisten in der Manege hatte offenbar keinen Spaß an dem Fest und wollte durch seine zwei Tore den Spielverderber mimen (siehe unten)…
Doch in all dem Chaos, dem Tumult und den apokalyptischen Szenen, die sich hier heute abgespielt haben, blieb einer ganz gelassen, Zirkus-Direktor Thomas Hollmann sagte sich immer wieder: WIR SIND EIN PROFESSIONELLER ZIRKUS, DAS WAR SO GEWOLLT!!!
Es begeisterten:
Daniel Lins et al.
Torschützen:
Michael Lange | Michael Lange