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Unangenehm überrascht wurde Tabellenführer SG Bartelsdorf/Bothel mit einer 0:3-Niederlage beim MTV Jeddingen. Die Gastgeber legten von Beginn an ein forsches Tempo vor und brachten mit ih-rem Flügelspiel die SG-Abwehr ein ums andere Mal in Schwierigkeiten. Alle Erfolg versprechenden Angriffe der Gäste endeten meist schon am gegnerischen Strafraum und aus dem Mittelfeld kam zuwenig Unterstützung. Das 1:0 für den MTV fiel in der 9. Minute durch Hans-Heinrich Kalisch, Henning Benien erhöhte in der 18. Minute auf 2:0, nachdem SG-Torwart Volker Mahnken ihn unbedrängt bei einer Fußabwehr anschoss und der Abpraller im SG-Tor landete. Erst nach dem Wechsel kamen die Gäste besser ins Spiel, mussten aber in der 43. Minute das 0:3 hinnehmen, als Henning Dammann aus halblinker Position mit einem Flachschuss von der Strafraumgrenze den SG-Keeper im kurzen Eck überraschte. In der Schlussphase hatte die SG ein leichtes Übergewicht, ohne jedoch zwingende Torchancen herauszuspielen, da das Sturmspiel vor dem gegnerischen Tor zuwenig durchdacht und druckvoll wirkte.
(geschrieben von Heinrich Gerken)
Es haben gespielt: Volker Mahnken, Helge Kandt, Ralf Gerken, Joachim Mahnken, Uwe Behrens, Torsten Behrens, Ralf Fischer, Ingo Kröger, Cord Meyer, Mike Wingerning, Martin Hintelmann, Thomas Hollmann, Uwe Hollmann
Die SG aus Bartelsdorf und Bothel hielt mit dem 3:1-Sieg über den TV Stemmen einen ernsthaften Aspiranten für den nächstjährigen Titel in Schach und konnte damit die Tabellenführung sichern. Bevor die Stemmer ihren Spielfluss fanden, lagen sie durch die SG-Tore von Martin Hintelmann mit einem sehenswerten Schuss aus halbrechter Position ins lange Eck (4.) und Cord Meyer (15.) bereits 0:2 hinten. Die Angriffe der Gäste mit ihrem gefährlichen Sturm verpufften bei der an diesem Abend hervorragend eingestellten SG-Abwehr. Nach dem Wechsel verstärkte der TV seine Offensive, es zeigte sich jedoch, dass das Stemmer Spiel zu sehr auf Goalgetter Martin Hinrichs zugeschnitten war, der sich aber einer konsequenten Manndeckung gegenübersah und weitgehend wirkungslos blieb. Die Überlegenheit der Gäste war so deutlich, dass es bis zu Torerfolgen des TV nur eine Frage der Zeit schien. Neben konsequenter Abwehrarbeit hatte die SG bei der Verhinderung von Gegentoren allerdings auch das Glück des Tüchtigen. In der starken Drangperiode der Gäste startete die SG in der 54. Minute einen schnellen Konter über Cord Meyer und Martin Hintelmann, den Mike Wingerning mit dem 3:0 abschloss. Den enttäuschten Gästen gelang lediglich in der 65. Minute eine Resultatsverbesserung durch einen von Martin Hinrichs verwandelten Foulelfmeter.
(geschrieben von Heinrich Gerken)
Es haben gespielt: Volker Mahnken, Helge Kandt, Ralf Gerken, Joachim Mahnken, Ralf Fischer, Thomas Hollmann, Thorsten Behrens, Martin Hintelmann, Cord Meyer, Bernd Gezek, Jens Wingerning, Udo Griech, Bernd Behrens, Mike Wingerning
Torschützen:
Martin Hintelmann | Cord Meyer | Mike Wingerning
VENI, VIDI, VICI – WIR KAMEN, WIR SAHEN, WIR TRATEN IHNEN IN DEN ARSCH
Die größten Schlachten der Geschichte waren schon seit jeher mit großen Namen verbunden. Alexander der Große führte die Griechen und Makedonier in die Schlacht, Hannibal trieb die Karthager samt Elefanten über die Alpen und Admiral Nelson versenkte die halbe spanisch-französische Flotte in der Schlacht von Trafalgar. Monumentale Denkmäler und Lobeshymnen erinnern sich ihrer.
Diese Liste großer Feldherren und Kriegsführer muss seit gestern um einen Namen erweitert werden. Das Fußballspiel Bartelsdorfer SV gegen Rot-Weiß Scheessel II wird wohl als „Schlacht von der Veerse“ in die Bartelsdorfer „Dörpschnack-Chroniken“ eingehen. Ein Name wird dabei wohl unvergessen bleiben. Der BSV sah sich dabei einer schier unbezwingbaren Übermacht gegenüber, doch die Bartelsdorfer schickten Dennis Friedrich I ins Feld, auch genannt Fürst Diego oder „Diego der Eiserne“. Mit taktischem Kalkül und erbarmungsloser Offensive schickte er seine Spitzen an die Front. Sascha Tiedemann und Jan-Hendrik Hesse sorgten im Heer der Bartelsdorfer für den ersten Überraschungsangriff und es gelang ihnen mit ihren Toren die Mannen der Scheesseler entscheidend zu schwächen.
Nach dem ersten Schlag zog man sich zurück und wartete gebannt, wie der Gegenschlag des Feindes aussehen möchte. Und der Gegenschlag kam, bitter und grimmig schlugen die Schesseler zurück und schafften die Anschlusstreffer. Der Ausgang der Schlacht stand auf des Messers Schneide. Doch ein Geniestreich sollte den Lauf der Dinge entscheiden…
Und so kam es, dass Fürst Diego sein edles Ross sattelte, sein treues Heer um sich scharrte und mit blitzendem erhobenen Schwert vorneweg ritt und zum finalen Schlag gegen den Feind ausholte. Und mit markerschütterndem Getöse stürmten sie über die Männer von Rot-Weiß Scheessel hinweg und die Stimme Fürst Diegos hallte weithin über das Schlachtfeld und ließ einem das Blut in den Adern gefrieren: „Komt Lüüe, dei stövt we ut’nander!“
Und so geschah es dann also, die Gegenwehr des Rot-Weiß Schessel II war gebrochen, das Bartelsdorfer Heer kehrte siegreich Heim und der Bartelsdorfer Sportverein hatte wieder eine neue Lichtgestalt. Der Vatikan hat Papst Benedikt XVI, wir haben Fürst Dennis „Diego“ Friedrich I. Und die folgenden legendären Worte wird wohl niemand wieder vergessen: „Dei hebbt we ut’nander stövt, dat stövt moorn noch!“
In Gedenken an:
Daniel Lins – Oskar Jäger, Mark, Meyer, Jochen Meinke, Jan-Hendrik Hesse (Fürst Dennis „Diego“ Friedrich I) – Sascha Wahlers, Michael Lange, Lars Gerken (Christoph Grobbrügge), Florian Jüchter (Andreas Matz) – Sascha Tiedemann (Philip Göttert), Tobias Willenbrock
Torschützen:
Jan-Hendrik Hesse | Sascha Tiedemann | Sascha Tiedemann | Dennis Friedrich
BSV findet mit einem hart erarbeiteten 3-1 in die Erfolgsspur zurück – Jan-Hendrik Hesse mutiert dabei noch zum „Killer“
Es wurde mal langsam Zeit für den ersten Dreier in dieser Saison, aber ob da der TuS Bothel der richtige Aufbaugegner sein würde, bezweifelte vor dem Anpfiff doch einige. Es lief nicht rund bisher, zu wenig Zug zum Tor, zu viele vermeidbare Gegentore, zu viele dumme Niederlagen… Alles wie immer also…
Die erste Hälfte ist schnell erzählt: Der BSV spielte gut mit, hatte hier und da mal den Ansatz einer kleinen Möglichkeit und verteidigte hinten recht souverän. Aber zählbares sprang mal wieder nicht dabei heraus. Alles wie immer also…
In der zweiten Hälfte das gleiche Bild: Der BSV spielte gefällig nach vorne und ließ hinten kaum etwas zu. Es fehlte nur das Tor, dann hätte das hier ein ganz ruhiger Nachmittag werden können. Dann endlich viel das Tor… mitten hinein in die Drangphase der Bartelsdorfer… wieder stand es 1-0 für den Gegner… Alles wie immer also…
Das Tor hat dabei der Spieler geschossen, der sich das ganze Spiel über nicht über die Mittellinie getraut hatte. Ein langer Ball in die Spitze reichte um die gesamte Abwehr des BSV auszuhebeln. Benjamin Bünning kam den berühmten Schritt zu spät und Torwart Daniel Lins konnte nur dumm hinterher schauen, wie der Ball aus spitzem Winkel im kurzen Eck einschlug… Alles wie immer also…
Doch endlich mal zeigte der BSV nach dem Gegentreffer Moral und Siegeswillen. Erst war es Libero Jurek Grapentin, der mit nach vorne geeilt war und das 1-1 markieren konnte und dann kam der große Auftritt von Jan-Hendrik Hesse. Nach einem Eckball konnte er zum 2-1 per Kopf einnetzen und erhöhte später noch 3-1 Endstand. Der BSV hatte endlich die ersten drei Punkte eingefahren, klettert in der Tabelle ein paar Plätzchen nach oben und die ersten reden wieder ganz offen und ungeniert vom Aufstieg… Alles wie immer also…
Torschützen:
Jurek Grapentin | Jan-Hendrik Hesse | Jan-Hendrik Hesse