VENI, VIDI, VICI – WIR KAMEN, WIR SAHEN, WIR TRATEN IHNEN IN DEN ARSCH
Die größten Schlachten der Geschichte waren schon seit jeher mit großen Namen verbunden. Alexander der Große führte die Griechen und Makedonier in die Schlacht, Hannibal trieb die Karthager samt Elefanten über die Alpen und Admiral Nelson versenkte die halbe spanisch-französische Flotte in der Schlacht von Trafalgar. Monumentale Denkmäler und Lobeshymnen erinnern sich ihrer.
Diese Liste großer Feldherren und Kriegsführer muss seit gestern um einen Namen erweitert werden. Das Fußballspiel Bartelsdorfer SV gegen Rot-Weiß Scheessel II wird wohl als „Schlacht von der Veerse“ in die Bartelsdorfer „Dörpschnack-Chroniken“ eingehen. Ein Name wird dabei wohl unvergessen bleiben. Der BSV sah sich dabei einer schier unbezwingbaren Übermacht gegenüber, doch die Bartelsdorfer schickten Dennis Friedrich I ins Feld, auch genannt Fürst Diego oder „Diego der Eiserne“. Mit taktischem Kalkül und erbarmungsloser Offensive schickte er seine Spitzen an die Front. Sascha Tiedemann und Jan-Hendrik Hesse sorgten im Heer der Bartelsdorfer für den ersten Überraschungsangriff und es gelang ihnen mit ihren Toren die Mannen der Scheesseler entscheidend zu schwächen.
Nach dem ersten Schlag zog man sich zurück und wartete gebannt, wie der Gegenschlag des Feindes aussehen möchte. Und der Gegenschlag kam, bitter und grimmig schlugen die Schesseler zurück und schafften die Anschlusstreffer. Der Ausgang der Schlacht stand auf des Messers Schneide. Doch ein Geniestreich sollte den Lauf der Dinge entscheiden…
Und so kam es, dass Fürst Diego sein edles Ross sattelte, sein treues Heer um sich scharrte und mit blitzendem erhobenen Schwert vorneweg ritt und zum finalen Schlag gegen den Feind ausholte. Und mit markerschütterndem Getöse stürmten sie über die Männer von Rot-Weiß Scheessel hinweg und die Stimme Fürst Diegos hallte weithin über das Schlachtfeld und ließ einem das Blut in den Adern gefrieren: „Komt Lüüe, dei stövt we ut’nander!“
Und so geschah es dann also, die Gegenwehr des Rot-Weiß Schessel II war gebrochen, das Bartelsdorfer Heer kehrte siegreich Heim und der Bartelsdorfer Sportverein hatte wieder eine neue Lichtgestalt. Der Vatikan hat Papst Benedikt XVI, wir haben Fürst Dennis „Diego“ Friedrich I. Und die folgenden legendären Worte wird wohl niemand wieder vergessen: „Dei hebbt we ut’nander stövt, dat stövt moorn noch!“
In Gedenken an:
Daniel Lins – Oskar Jäger, Mark, Meyer, Jochen Meinke, Jan-Hendrik Hesse (Fürst Dennis „Diego“ Friedrich I) – Sascha Wahlers, Michael Lange, Lars Gerken (Christoph Grobbrügge), Florian Jüchter (Andreas Matz) – Sascha Tiedemann (Philip Göttert), Tobias Willenbrock
Torschützen:
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