„Hauptsache die Haare liegen“ (Uwe Hollmann)
Perfekt gestylt ging es für die Mannen des BSV am vergangenen Sonntag erst zum neuen Mannschaftsfoto und danach gegen den SV Schwitschen. Und siehe da. Der BSV hat tatsächlich mehr als die üblichen 13-14 Spieler im Kader. Man konnte sich sogar den Luxus leisten auf Dennis Friedrich zu verzichten. Wenn das mal gut geht…
Das Spiel des BSV begann gut. Man konnte sich durch Jurek Grapentin, Kapitän Michael Lange und den gelernten Taxifahrer Benjamin Bünning (BSV-Online sagt auf diesem Wege Glückwunsch zum Diplom) gute Chancen erarbeiten. Doch dann lies man Schwitschen mehr ins Spiel kommen. So sehr, dass man nur noch selten vom eigenen Sechszehner weg kam. Doch genau wie beim BSV konnten auch die Gästen kein Kapital daraus schlagen. Eine der strittigen Szenen des Spiels brachte die Gastgeber vor der Pause in arge Bedrängnis. Oskar Jäger und Mark Meyer sind sich nicht einig wer den Ball klären soll. Der hüpft nämlich im eigenen Strafraum umher. Mark Meyer nimmt sich ein Herz und springt zum Ball, sein Gegenspieler hebt das Bein und der Schiedsrichter pfeift. Beide Parteien denken: Hohes Bein, Freistoß BSV. Aber der Unparteiische entschied auf Handspiel des BSV-Akteurs. Dann hätte es eigentlich Elfmeter geben müssen, jedoch gab es Freistoß für die Gäste von der Strafraumkante. Torgefährlich war dieser allerdings nicht wirklich.
Zur Pause wurde getauscht. Lars Gerken kam für Gabriel Brunkhorst und Tobias Willenbrock ersetzte Benjamin Bünning. Und gleich zu Beginn der zweiten Hälfte gab es wieder eine unglückliche Schiedsrichterentscheidung. Über links kam ein Angriff der Schwitscher durch bis zur Grundlinie, und darüber hinaus. Der BSV reklamierte, doch der Pfiff des Unparteiischen blieb aus, sodass die Gäste unbedrängt zum 0-1 einschieben konnten. In der Folge gab es noch zwei gute Chancen für den SV Schwitschen, doch Keeper Daniel Lins konnte beide durch gute Paraden vereiteln. In der Schlussphase warf der BSV dann alles nach Vorne. Bereits vorher war Tobias Willenbrock mehr als einmal auf dem Weg zum Ausgleich. Doch trotz guter Möglichkeiten fehlt dem BSV im Sturm einer, der die Dinger auch macht. Ein Knipser eben.
Durch den Sieg wart Schwitschen noch die Minimalchance auf den Aufstieg. Der BSV sollte versuchen eine total verkorkste Saison wenigstens mit ein paar mehr Siegen zu beenden.
Es spielten:
Daniel Lins – Oskar Jäger, Mark Meyer, Jochen Meinke – Jan-Hendrik Hesse, Jurek Grapentin, Andreas Matz (Christian Lübke), Gabriel Brunkhorst (Lars Gerken), Henning Behrend – Michael Lange (Florian Jüchter), Benjamin Bünning (Tobias Willenbrock)