Ganz im Sinne des ehemaligen Bayern-Trainer Jürgen K. Soll man ja immer nur das Positive an einer Sache sehen. Hier mal ein Versuch.
Bei bestem Wetter traf der BSV zu Hause auf den Tabellenführer RW Scheeßel 2 und wollte den mal so richtig schön den vorzeitigen Aufstieg versauen. Taktisch klug überließ man den Gästen das Spielgeschehen, ohne dabei in Gefahr zu raten. In der 15. Minute trat Jurek Grapentin seinen Gegenspieler engagiert im eigenen Strafraum gegen die Beine, sodass der Schiedsrichter auf Elfmeter entschied. 4 Minuten später waren sich 3 Bartelsdorfer einig, nicht zum Ball zu gehen und somit das zweite Gegentor zu ermöglichen.
In der zweiten Halbzeit hatte Dennis Friedrich sich sensationell die gelb-rote Karte geholt. Und nun ging der Plan auf. Scheeßel war sich viel zu sicher und Bartelsdorf setzte die Nadelstich-Taktik ein. Innerhalb von zwei Minuten konnte der BSV den Spielstand durch Hermann Clüver und Michael Lange egalisieren. Was für eine großartige Leistung. Kurz vor Abpfiff schaute der BSV noch einmal spitzenmäßig zu, als aus sehr spitzen Winkel das 2:3 für Scheeßel fiel.
Scheeßel ist dadurch aufgestiegen und das wirklich Positive an der Sache ist, dass es im nächsten Jahr nicht wieder auf diesen rückständigen Grandtplatz geht. Und nächste Woche wird dann nur über die negativen Seiten des letzten Saisonspiels berichtet.