VENI, VIDI, VICI – WIR KAMEN, WIR SAHEN, WIR TRATEN IHNEN IN DEN ARSCH
Die größten Schlachten der Geschichte waren schon seit jeher mit großen Namen verbunden. Alexander der Große führte die Griechen und Makedonier in die Schlacht, Hannibal trieb die Karthager samt Elefanten über die Alpen und Admiral Nelson versenkte die halbe spanisch-französische Flotte in der Schlacht von Trafalgar. Monumentale Denkmäler und Lobeshymnen erinnern sich ihrer.
Diese Liste großer Feldherren und Kriegsführer muss seit gestern um einen Namen erweitert werden. Das Fußballspiel Bartelsdorfer SV gegen Rot-Weiß Scheessel II wird wohl als „Schlacht von der Veerse“ in die Bartelsdorfer „Dörpschnack-Chroniken“ eingehen. Ein Name wird dabei wohl unvergessen bleiben...
Kommt ihnen das bekannt vor. Hier soll jetzt aber nicht von Fürst Dennis „Diego“ Friedrich I. geredet werden. Der hat ausgedient. Jetzt beginnt die Regentschaft von König Heiko "Shoothim" Breunig I.
Auch wie bei Fürst Diego erlang König Heiko in einem Spiel gegen Rot-Weiß Scheeßel II die Macht über die Mannen des BSV. Gerade einmal 5 Minuten waren gespielt als sich nach langem Pass unser neuer König alleine aufmachte, um den Scheeßlern das 1:0 zu verpassen. Das hatten sich die Gäste anders vorgestellt. Doch in der 10. min konnte Scheeßel ausgleichen, indem ein Schuss zwar stark von Daniel Lins parriert wurde, der Abpraller hingegen genau auf dem Kopf eines anderen Scheeßlers landete. Nach einiger Zeit ging wieder König Heiko los Richtung 2:1, doch er wurde von der gegnerischen Defensive daran gehindert, sodass sein wohlwollender General Sascha "Wüstenfuchs" Tiedemann doch den 2:1 Pausenstand markierte.
Zur zweiten Hälfte tauschten die 15 Mann starken Scheeßler den Torwart. Kurz nach Wiederanpfiff stand es dann auch schon 3:1 für den BSV. Nachdem die Gäste noch einmal auf 3:2 verkürzen konnten, dauerte es genau 10 Sekunden bis König Heiko sich durch die Fahnenstangen der Gästeabwehr tanzte und das 4:2 erzielte. Das brach den Scheeßlern das Genick. Libero Lars Meinke, verkommender Bruder von BSV-Spieler Jochen Meinke, rannte stumpf nach Vorne ohne Fortune, sodass die nun hilflose Hintermannschaft der Beekekicker auch das 5:2 und 6:2 hinnehmen musste. So ist mit 4 erzielten Toren Heiko Breunig unser neuer König. Tja und Lars Meinke fragte sich dann, wie man in Bartelsdorf 6:2 verlieren könne. Antwort: s.o.
Bleibt noch festzuhalten, dass die Scheeßler die Begrenzungen des Spielfeldes nicht ganz so ernst nehmen und dass ein Spieler der Gäste nach Schlusspfiff gerne Bälle Richtung Wohnhäuser schießt. Darauf können wir Pfeifen, denn unser König Heiko wird solch unsportlichen Akteuren die richtige Bestrafung verpassen.
Es spielten:
Schergen: Daniel Lins - Sascha Wahlers, Mark Meyer, Jochen Meinke - Jan-Hendrik Hesse, Oskar Jäger, Tim Behrens, Gabriel Brunkhorst (Veit Kleine-Büning), Henning Behrend - Sascha Tiedemann und unser König: Heiko Breunig