Auswärts läuft der Laden. Der BSV ist in dieser Saison nur zu Hause schlagbar. Woran liegt das? Eine Ursachenforschung an Hand des Siegs bei der SG Unterstedt.
[b]Auswärts:[/b] Nachdem das Spiel der zweiten Mannschaft des BSV zu Ende war, kamen die Edelfans auch zum Spiel der ersten Vertretung. Wie erwartet gab es die nötigen Zwischenrufe, die die Veersekicker zu Höchstleistungen antrieb und ebenfalls wie erwartet gab es die nötigen Beleidigungen Richtung Unterstedt.
[b]Zu Hause:[/b] Es wären sicherlich mehr Zuschauer auf der BSV-Tribüne und vielleicht hemmt das ja die Spieler des BSV. Stichwort: Erfolgsdruck. Doch fehlt es meist an den bereits erwähnten Zwischenrufen und Beleidigungen. Da muss mehr kommen.
[b]Auswärts:[/b] In der ersten Halbzeit erarbeitete sich der BSV deutliche Feldvorteile. In der 12. Minute erzielte Tim Behrens nach toller Vorarbeit von Sascha Tiedemann das 1:0. In der Folge versuchte man die Führung auszubauen, doch man scheiterte immer wieder. Genau wie die Gastgeber. Nach zwei Aussetzern von Libero Michael Lange vermochten es die Unterstedter nicht den Ball ins Tor zu bugsieren.
[b]Zu Hause:[/b] In den Heimspielen wäre es sicherlich anders gekommen. Ob der BSV auch 1:0 in Führung gegangen wäre ist dabei eher zweitrangig. Doch sicherlich hätte er mindestens ein Gegentor bekommen. Da muss mehr kommen.
[b]Auswärts:[/b] In der zweiten Halbzeit ging es weiter wie in der Ersten. Der BSV dominierte das Spiel, hatte auch die klareren Torchancen. In der 56. Minute dann kam die Befreiung des seit Wochen unter Ladehemmung stehenden Stürmer Heiko Breunig, der sich gleich gegen die ganze Hintermannschaft der SG durchsetzte und das wichtige 2:0 markierte. Das gab den BSV Sicherheit. In der Folge spielte man das Ganze gepflegt zu Ende. In der 75. Minute erzielte dann der eingewechselte Tobias Willenbrock sein erstes Saisontor und in der Nachspielzeit gab es dann noch das 4:0 durch Tim Behrens, der nach zweimaligem Scheitern von Veit Kleine-Büning den Ball trocken in Tor drosch.
[b]Zu Hause:[/b] Fragwürdig, ob sich Stürmer Heiko Breunig den Frust auch in einem Heimspiel von der Seele geschossen hätte. Die daraus entstandene Sicherheit lies man in den letzten Partien zu Hause auf jeden Fall vermissen. Des Weiteren hätte Tim Behrens mit etwas mehr Glück auch eine Gelb-Rote Karte bekommen. Aber egal ob Heim- oder Auswärtsspiel, einer zeigte sich am Sonntag davon unbeeindruckt. Veit Kleine-Büning. Zuerst traf er nur den Innenpfosten und in der Schlussphase scheiterte er dann gleich zweimal hintereinander, obwohl er eigentlich alles richtig machte. Da muss mehr kommen.
Es spielten:
Daniel Lins – Michael Lange, Mark Meyer, Jochen Meinke – Jan-Hendrik Hesse, Lars Gerken, Tim Behrens, Veit Kleine-Büning, Henning Behrend – Sascha Tiedemann (Tobias Willenbrock), Heiko Breunig