Am vergangenen Sonntag gab es mal wieder einen Heimsieg für den BSV. Von Beginn an spielten sich die Hausherren gute Torchance heraus, doch wie schon in den letzten Spielen lies man die letzte Konsequenz vermissen z.B. in der ersten Minute, in der Tim Behrens frei im Strafraum auftauchte aber sich den Ball noch abnehmen lies, oder Sascha Tiedemann, der kurz vor seiner Auswechslung den Ball knapp über das Tor schoss, oder Tobias Willenbrock, der nach einer tollen Flanke von Lars Gerken den Ball nur an den Pfosten köpfte. Aber einer setzte dem Ganzen noch die Krone auf. Jochen Meinke hatte an diesem Sonntag definitiv die Null gewählt.
Da die Gäste nur mit 10 Spielern begannen, hatte Abwehrspieler Jochen Meinke in der Anfangsphase keinen festen Gegenspieler, sodass er sich immer wieder in die Angriffe des BSV einschaltete. Und zu Beginn hatte er auch gleich eine Riesenchance. Ein satter Schuss aus gut 35 Metern wäre wohl im Winkel eingeschlagen, wenn da nicht der Gästekeeper gewesen wäre. Selbst Jochens' Chefkritiker Michael Lange musste staunen. Als Hellwege dann komplett war, dachten alle, dass sich Jochen in die Abwehr zurück zieht. Fehlanzeige. Der hatte Blut geleckt. Eine Flanke von rechts verpasste er nur um Haaresbreite und nach einer Ecke drosch er den Ball aus 10 Metern volley übers Tor. Er ist halt kein Stürmer. Die Tore machte ein Anderer. Nachdem sich Tim Behrens in der 32. Minute gut auf rechts durchgesetzt und auf Heiko Breunig abgelegt hatte, brauchte dieser nur noch einschießen. 3 Minuten später war es erneut Heiko Breunig, der alleine auf den Gästekeeper zulief und locker den 2:0 Pausenstand markierte.
In der zweiten Hälfte wollten dann auch andere BSV-Spieler das Tor der Hellweger treffen. Doch das gelang in der 58. Minute erneut nur Heiko Breunig. Ansonsten gingen die Schüsse der Gastgeber eher neben bzw. über das Tor. Der Rest wurde vom Torwart der Gäste entschärft. In der Schlussphase verpasste Jan-Hendrik Hesse dem BSV-Kredo „Der muss liegen!“ eine neue Bedeutung. In der 87. Minute erzielte er das 4:0, nachdem es im Gästestrafraum hoch her ging und er im liegen den Ball ins Tor beförderte. Und Jochen Meinke? Wenn er schon selbst keine Bude machen konnte, wollte er wenigstens Eins vorlegen. Doch nachdem er den Ball zum eingewechselten Christian Lübke spielte, konnte erneut der Gästekeeper zeigen, warum er an diesem Tag der Beste unter den Hellwegern war, indem er seinen Schuss noch an den Pfosten lenkte.
Also von Heiko Breunig werden am nächsten Sonntag in Walsede ebenfalls drei Tore erwartet und Jochen Meinke wird’s auch wieder versuchen.
Es versagte:
Jochen auf ganzer Linie